TUHH Spektrum Oktober 2016 | Page 6

6 H ier sehen Sie ein Mittagessen der Mensa Har- burg. Fotograf Johannes Arlt hatte sich für „Frikadelle mit Kartoffelbrei und Leipziger Allerlei“ entschieden, dazu einen Organgensaft und als Nachspeise Rote Grütze. Das reichte ihm. Nicht aber dem Studenten nebenan. Für diesen – und auch andere – hätte die Portion größer sein können, so dass er sich gegen einen Aufschlag einen Nachschlag holte. Pech, wer erst nach dem Essen feststellt, dass er noch Hunger hat. Dann muss man für den Nachschlag zahlen. Warum wir das erzählen? Erstens, um auf die ausgesprochen gute Küche der TUHH-Mensa aufmerksam zu machen. Und zweitens wegen der regelmäßig aufflammenden Diskussion über Portionsgrößen und Lebensmittelabfälle. Mensachef Alexander Schend: „Wir haben die Portionsgrößen geprüft und dem Bedarf angepasst, um so Lebensmittelabfälle allein durch zu große Portionen zu reduzieren.“ Sicher nicht leicht bei der heterogenen Kundschaft aus Studierenden, Wissenschaftlern, Verwaltungsangestellten und Arbeitern das rechte Maß zu finden. Schend kann „keine konkreten Mengenangaben“ zu Lebensmittelabfällen machen. Ihre Vermeidung sei das Ziel, dem sich das Küchenteam zum Beispiel mit einer „zeitnahen Zubereitung der Gerichte“, der Resteverwertung und geringer Lagerhaltung nähere. Jeder Gast kann selbst dazu seinen Beitrag leisten. Was dann noch übrig bleibt, landet übrigens in der Biogasanlage. JKW