KOPFSALAT Ausgabe 33 (01/2017) | Page 2

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Eine Dekade Zufriedenheit

Liebe Leserinnen , liebe Leser ,
2017 ist ein besonderes Jahr für uns , denn in diesem Jahr feiern wir unsere 10-jährige Zusammenarbeit mit CF Gastro . Seit 2007 werden wir mit frischen Molkereiprodukten , exquisiter Feinkost und einigen weiteren Convenience-Artikeln beliefert – und sind seit einer Dekade höchst zufrieden .
Die Entscheidung , mit der CF Gastro zusammenzuarbeiten , war damals schnell getroffen . CF Gastro konnte als verlässlicher Partner in einem starken Verbund von mittelständisch geführten Unternehmen überzeugen . Zudem passen unsere Philosophie und die der CF Gastro gut zusammen : Was CF Gastro national anbietet , setzen wir regional um .
Seit nunmehr zehn Jahren schätzen wir den offenen und ehrlichen Umgang miteinander und können verschiedene Synergien nutzen . Hinzu kommt der hohe Qualitätsanspruch , eine optimale Warenversorgung im Nachtsprung und ein breites Warensortiment , mit dem wir die Bedürfnisse unserer Kunden zu wettbewerbsfähigen Preisen zufriedenstellen können .
Wir wachsen kontinuierlich mit CF Gastro und freuen uns , im Frühjahr 2017 unsere erweiterten Kühl- und Lagerfläche nutzen zu können .
Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit der aktuellen „ KOPFSALAT “ -Ausgabe , die auch im neuen Jahr wieder mit vielen spannenden Themen überzeugen kann .
Herzlichst , Ihre Geschäftsführung von Lindner GmbH v . l . n . r . Stefan Lindner , Clemens Götzinger , Wolfgang Lindner
Suppenklassiker neu entdeckt

Unter deutschen Deckeln

Winterzeit ist Suppenzeit . Wenn man richtig durchgefroren aus dem Schneegestöber und den eisigen Temperaturen nach Hause kommt , ist eine Suppe genau das Richtige , um den Körper wieder zu wärmen . Ob cremiges Süppchen oder deftiger Eintopf , es gibt zahlreiche schmackhafte Varianten . Jede Region hat dabei ihre eigenen Spezialitäten – Zeit also , mal einen Blick in die deutschen Suppentöpfe zu werfen .
Wir beginnen die kulinarische Reise im Norden . Wie es sich für die Küste gehört , kommt hier Fisch auf den Teller . Ein Klassiker der Hamburger Küche ist die „ Aalsuppe “. Charakteristisch für den Geschmack ist die Verwendung von getrocknetem Obst ( vor allem Äpfel oder Pflaumen ), Gemüse , Mehlklößchen und eben Aal . Es gibt immer wieder Stimmen , die behaupten , dass die Suppe gar keinen Aal enthalten müsse , da der Begriff „ aal “ im Plattdeutschen für „ alles “ stehe – aber dafür gibt es keine hinreichenden Belege .
In Hessen ist vor allem die „ Frankfurter Linsensuppe “ beliebt , in der natürlich die Frankfurter Würstchen nicht fehlen dürfen . In Sachsen-Anhalt hingegen werden die Hülsenfrüchte als Süßsaure Linsen-Suppe mit Blutwurst-Einlage serviert . Besonders deftig wird es im Münsterland , hier kocht man den Knockepott ( Knochentopf ), ein Eintopf , der ursprünglich zur Resteverwertung von Schlachtabfällen diente . Heute nimmt man für Knockepott Eisbein mit Füßen , Rindfleisch , Zwiebeln , Gewürze und etwas Essig . Das Ganze wird lange gegart , bis das Fleisch faserig zerfällt .
Eher ungewöhnlich ist die Badische Schneckensuppe , die mit Weißwein , Kerbel und saurer Sahne abgeschmeckt wird .
Eine traditionell bayerische Mahlzeit ist die Leberknödelsuppe , die mitunter auch als Variation der Leberspätzlesuppe serviert wird . Während die Leberknödelsuppe sich mit wenigen Zutaten begnügt , kommt mit dem Pichelsteiner ein üppiger Eintopf auf den bayerischen Tisch . Hier werden verschiedene Fleischsorten ( meist Rind , Schwein und Hammel ) und Gemüse wie Kartoffeln , Karotten , Petersilienwurzel , Kohl und Lauch verwendet .
Doch so unterschiedlich auch die Regionen mit ihren verschiedenen Geschmäckern sind : Eine Suppe macht nicht nur satt , sondern hebt auch die Stimmung . So ist es nicht verwunderlich , dass nahezu 40 Prozent der Jahresproduktion von Suppen in den Monaten Dezember bis März verzehrt werden . Weil man eben in der dunklen Jahreszeit etwas mehr Wärme braucht . In diesem Sinne : Guten Appetit !