KOPFSALAT Ausgabe 32 (11/216) | Page 2

2 Wir sind für Sie da Liebe Leserinnen, liebe Leser, unsere Lieferpartner und Erzeuger sind für Sie an sieben Tagen 24 Stunden im Einsatz. Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen unseren Partnern, ob Kunden, Lieferpartnern oder Lieferanten für das uneingeschränkte Vertrauen und die hohe Leistungsbereitschaft in 2016 bedanken. Mit Ihnen gemeinsam konnten wir ein erfolgreiches 2016 gestalten. Auch gilt unser Dank dem CF Gastro-Team in Berlin, welches in den Bereichen Organisation und Administration, Systementwicklung, Qualitätssicherung, Key Account Management, Marketing und Category Management aktiv war. Wir möchten das Jahr mit der vorliegenden Kopfsalat abschließen und insbesondere über eine, so finden wir, sehr informative Studie der Heinrich-Böll-Stiftung und der Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart informieren, welche sich mit dem Konsum und der Zusammensetzung von Lebensmitteln beschäftigen. Wir freuen uns schon jetzt auf ein konstruktives und erfolgreiches Jahr 2017 und bedanken uns noch einmal für das entgegengebrachte Vertrauen. Christian Felsch & Marcel Freise Geschäftsführer Winterwärmer und Seelentröster Die lose Liebe Die ungemütlichste Zeit des Jahres ist da: nass, kalt, dunkel – ideal also für Erkältungen. Was gibt es da Besseres, als es sich auf dem Sofa mit einem heißen Tee gemütlich zu machen? Bei vielen ist Tee fester Bestandteil des täglichen Lebens, sei es zum Frühstück, zwischendurch als kleine Auszeit oder als entspannendes Ritual vor dem Schlafengehen. Und dabei gibt es eine Fülle von Variationen: Ob der klassische Schwarztee, Grüntee, Kräutertee oder Früchtetee, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Immer größerer Beliebtheit erfreuen sich auch sogenannte Gewürztees. Doch woher kommt der Tee überhaupt, wie bereitet man ihn zu und welche Unterschiede gibt es? Die in Europa bekanntesten Teesorten sind die nach ihren Anbaugebieten benannten Schwarzteesorten Assam, Ceylon und Darjeeling. Bei der Zubereitung gibt es zahlreiche Varianten, die teils auf unterschiedlichen Traditionen beruhen. So wird in England der Tee traditionell mit Milch getrunken, in der Mongolei und Tibet hingegen mit Butter. In Deutschland hat sich nur in Ostfriesland eine ganz eigene Teekultur entwickelt. Hier trinkt man sehr starken Tee (Ostfriesentee) mit flüssiger Sahne und Kluntjes. Dieser wird nicht umgerührt, so dass sich der Geschmack während des Trinkens von bitter bis süß-sahnig ändert. Am weitesten verbreitet ist die Zugabe von Zucker und Honig. Tee kategorisiert man heutzutage in vier traditionelle Formen, die sich vor allem im Grad der Oxidation unterscheiden. Grüner Tee: Es erfolgt keine gewollte Oxidation. Bei der traditionellen Herstellung wird der Tee nach der Ernte in Eisenpfannen über dem Feuer gewelkt und dann getrocknet. Bei der industriellen Herstellung geschieht das in großen, gerührten Behältern. Weißer Tee: Wird so genannt, weil die Härchen an der Blattunterseite den getrockneten Teeblättern eine weiß-silberne Farbe geben. Keine gewollte Oxidation. Junge Triebe werden geerntet und getrocknet (wie Heu). Nur Spitzentees eignen sich zur Produktion von weißem Tee. Oolong: Wird teilweise oxidiert. Nach der Ernte wird der Tee in Weidenkörben geschüttelt, der austretende Saft reagiert mit dem Sauerstoff der Luft. Dieser Prozess wird durch das Erhitzen in Eisenpfannen gestoppt. Schwarzer Tee: Der Oxidationsprozess wird nicht gestoppt – vollständige Oxidation. Erst nach längerer Zeit wird der Tee fertig getrocknet. LAGERUNG: Tee verändert sein Aroma bei unsachgemäßer Lagerung und nimmt schnell Fremdgerüche an. Daher am besten in geschlossenen Behältern, kühl, dunkel und trocken aufbewahren.