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Wissenswertes
Mach mich an!
Salat ist gesund, aber mal ganz ehrlich: Ohne das richtige Dressing ist er nur halb so lecker.
Manchmal reicht etwas Essig und Öl, an anderen Tagen darf es ein üppiges und gehaltvolles
Dressing sein. Je nachdem, wie es passt. Wir stellen Ihnen hier mal ein paar Fakten rund um
das Dressing vor.
Hauptbestandteile aller Salatsaucen sind Säure und Fett.
Säure sorgt für eine erfrischende Note, die Fette fördern
die Geschmacksentfaltung und die Verwertung fettlöslicher
Vitamine.
Weil Öl den Salat zusammenfallen
lässt, dürfen ölhaltige Salatsaucen
erst kurz vor dem Servieren über
den Salat gegeben werden.
In den USA wird
der Begriff Dressing
meist nur in Verbindung mit einem
charakterisierenden
Zusatz wie Caesar
Dressing oder Ranch
Dressing benutzt.
Dressings
auf Joghurtoder Buttermilchbasis
sind leichter
als ölbasierte
Saucen und
somit eine
gute Alternative für
die fettarme
Ernährung.
Salatsaucen auf der Basis von Milchprodukten
und Mayonnaise sind von Natur aus cremiger,
weil die Grundprodukte bereits eine Emulsion darstellen. Oft bieten sich diese Saucen
auch als Dip für rohes Gemüse an.
Die häufigste Salatsauce ist die
Vinaigrette. Das Original besteht
aus Essig und Öl (1 1), Salz und
:
Pfeffer. Europaweit durchgesetzt
hat sich die Variante von Essig
und Öl im Verhältnis 1 3 sowie
:
mit Senf, Salz und Pfeffer.
Die Briten bezeichnen im
Allgemeinen nur die Vinaigrette
als (French) Dressing.
Die Bezeichnung Vinaigrette ist
eine Verniedlichungsform des
französischen Wortes für Essig,
„Vinaigre “, und bedeutet
eigentlich „Essigchen “.
Damit sich Essig und Öl verbinden, müssen sie kräftig aufgeschlagen werden.
Am besten den Essig tröpfchenweise
ins Öl geben. Senf ist übrigens ein hilfreicher Emulgator. Emulgatoren sind
Hilfsstoffe die dazu dienen, zwei nicht
miteinander mischbare Flüssigkeiten,
wie zum Beispiel Öl und Wasser, zu
einem fein verteilten Gemisch, der
sogenannten Emulsion zu vermengen und zu stabilisieren.
Neben süß, sauer, salzig und bitter
gibt es noch einen fünften Geschmackssinn: Umami. Das japanische Wort bedeutet „fleischig und
herzhaft“. Hervorgerufen wird der
Geschmack durch Glutaminsäure.
Eine klassische Quelle für Umami
ist Sojasauce.