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Rezepte
HASEN
EIERN
VON
UND
Wenn die ersten Krokusse aus dem Boden sprießen, die Bäume mit zarten Trieben und Knospen den Frühling einläuten, wenn die Natur wieder aus dem Winterschlaf erwacht, dann steht auch Ostern ein weiteres Mal vor der Tür.
Doch was wird an Ostern überhaupt gefeiert? Und was hat es mit dem Osterhasen und den bunten Eiern auf sich?
Wir haben die wichtigsten Fakten kurz zusammengefasst:
WAS FEIERT MAN AN OSTERN?
In Europa, Amerika und Australien ist Ostern in seiner gesellschaftlichen Bedeutung mittlerweile von Weihnachten
verdrängt worden, doch eigentlich ist Ostern das wichtigste
Fest der Christenheit. An Ostern wird die Auferstehung Jesu
Christi gefeiert.
WANN IST OSTERN?
Im Gegensatz zu Weihnachten gehört Ostern zu den beweglichen Feiertagen, d. h., es hat kein festes Datum. Ostern
ist immer am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond. Und weil der Frühlingsanfang am 21. März ist, kann
Ostern nur in dem Zeitraum vom 22. März bis spätestens
25. April liegen. Alle weiteren beweglichen Feiertage, wie z. B.
Pfingsten, richten sich übrigens nach dem Ostersonntag.
Aber auch der Karnevaltermin ist abhängig vom Osterdatum.
WOFÜR STEHEN DIE EINZELNEN FEIERTAGE?
Ostern wird eingeläutet durch die Karwoche, die letzte Fastenwoche direkt vor Ostern. Am Gründonnerstag gedenkt
man des letzten Abendmahls von Jesus Christus. Karfreitag
ist der Tag, an dem Jesus Christus gekreuzigt wurde. Nach
traditioneller christlicher Vorstellung ist Jesus am Karsamstag in die Unterwelt hinabgestiegen, am Ostersonntag feiert
die christliche Welt seine Auferstehung. Der Ostermontag ist
die Fortsetzung des Ostertages.
WARUM BEMALEN WIR OSTEREIER?
Ob marmoriert, gestreift oder kunstvoll bemalt: Ostereier
sind an Ostern nicht wegzudenken. Der Ursprung des christlichen Brauches, bunte Eier zu verschenken und zu essen,
ist jedoch nicht bekannt. Allerdings gilt in der europäischen
Kunstgeschichte das Ei als Symbol für die Auferstehung.
Gefördert wurde die Verbreitung des Ostereis u. a. durch
das Ende der Fastenzeit. Ostern freute man sich darüber,
dass man wieder tierische Produkte essen durfte, und ließ
die Eier in den Kirchen weihen und verteilte sie gefärbt als
Geschenke. Außerdem zahlten die Bauern im Mittelalter ihren Grundherren zu Ostern eine Steuerabgabe in Form von
einem roten Zinsei.
WARUM KOMMT DER OSTERHASE?
Neben den Ostereiern ist heutzutage der Osterhase das
Sinnbild für Ostern. Doch auch hier lässt sich der Ursprung
nicht eindeutig klären. Der Osterhase wird erstmals im Jahr
1682 erwähnt. Damals war es in Oberdeutschland, der Pfalz,
dem Elsass sowie Westfalen Brauch, dass der Osterhase die
Eier in Gärten versteckt, wo sie zur Freude und Belustigung
der Erwachsenen von den Kindern gesucht werden. Durch
deutschsprachige Auswanderer wurde der Osterhase auch
außerhalb Europas verbreitet.
UNSER MENÜVORSCHLAG FÜR DIE OSTERZEIT:
VORSPEISE
Wildkräutersalat an würzigem Mango-Chili-Dressing und einem Ziegenkäse-Crostini
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Artikelnummer
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Einheit
Menge
Buttertoast
M